Unsere Verranstaltungen diesen Herbst 2022:
10.10. Kriminalsierung von Umweltaktivitst*Innen in Kolumbien
13.10 Stadtsausflug nach Dresden ab 8. Uhr (morgens) ab Ostkreuz!
7. und 14. und 21. November der entwicklungspolitische Nachschlag! Nach der Küfa in der Küfa mit Film und Vorträgen.
2 x Stadtspaziergänge zur Postkolonialen Realitäten, Termine gibt es im November.
Postkoloniales Berlin und seine Raubkunst
Anmeldung: bella@soned.de bis 13.11.2021
max. Teilnehmer: 15 Personen pro Workshop / Corona Regelung: 3G
Suffizienz durch Permakultur
Sonntag 31.10.2021 von 11-12:30
Referent:inn: Annabella Jakab
Titel: Nachhaltig Leben in der Stadt?
Im ersten Teil der Reihe zum Nachhaltigen Leben in urbanen Räumen lernt ihr das Ökosystem Stadt kennen. Welche Stoffkreisläufe gibt es in Städten und welchen Einfluss haben diese Konsum- und Verhaltensmuster im regionalen und globalen Kontext. Als Option nachhaltiger Lebensweise werden die Konzepte der Permakultur und der Suffizienz vorgestellt. Wir eröffnen einen theoretischen Raum, in dem die beiden Konzepte miteinander verknüpft werden. Im ersten Teil lernen die Teilnehmenden die Geschichte und Hintergründe der Konzepte/Theorien kennen. Im zweiten Teil der Reihe folgt dann eine Vertiefung in die Kernelemente und Werkzeuge von Permakultur und Suffizienz, um im Anschluss einen Ausblick in mögliche Tätigkeitsfelder zur sozial-ökologischen Transformation zu geben.
Ernährung
Sonntag 14.11.2021 von 11-16 Uhr
Referent:innen: Regina, Franzi, Mercan
Titel: Klimafreundlicher genießen, nachhaltiger konsumieren – Workshop zu sozial-ökologischer und nachhaltiger Ernährung im globalen Kontext Inhalte: Das Nachhaltigkeit im Bereich der Ernährung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Doch was bedeutet das für uns und unser Verhalten? Zwischen Gütesiegeln, Bio-Eigenmarken bei Supermärkten und ‚fairen‘ Baumwolltaschen für den wöchentlichen Einkauf verliert man schnell mal den Überblick und in den Hintergrund rückt, dass nachhaltige Ernährung nicht beim Einkauf und dem individuellen Wohlbefinden aufhört. In unserem Workshop wollen wir einen differenzierten Blick auf Theorie, Praxis und innovative Ansätze im regional und global ausgerichteten ethischen Handel beleuchten und interaktiv Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, die für uns alle einfach in unseren Alltag zu integrieren sind.
Elektronik
Montag 15.11.2021 von 20-22 Uhr
Referent:innen: Elisa & Bella
Filmabend und Diskussionsrunde „Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier“
Der Dokumentarfilm „Welcome to Sodom“ lässt die Zuschauer hinter die Kulissen von Europas größter Müllhalde Agbogbloshie in Afrika blicken und portraitiert die
Verlierer der digitalen Revolution. Dabei stehen die Lebensumstände und Schicksale von Menschen im Mittelpunkt, die am untersten Ende der globalen Wertschöpfungskette stehen. Im Anschluss an den Film diskutieren wir, ob und wie Filme/Dokumentationen zu verändertem Handeln anregen können, oder ob sie nur Betroffenheitsemotionen wecken.
Logistik
Dienstag 16.11.2021 von 18-20 Uhr
Referent:inn: Annabella Jakab
Titel: Electronic Comerce & International Logistik– oder was das Online Shopping mit unserem Planeten macht!
Inhalt: Am Beispiel eines Konsumgutes wird der Transport entlang der Wertschöpfungskette sichtbar gemacht. Wir zeichnen den Weg von der Produktion im globalen Süden bis hin zum Versand in den globalen Norden innerhalb seiner ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen auf. Die Kosten und Schäden des weltweiten Transports von Gütern werden dargestellt. Mit den Werkzeugen der Permakultur und Suffizienz werden die dargestellten Sachverhalte reflektiert und analysiert.
Wir zeigen euch auf, welche Bereiche ihr direkt und lokal beeinflussen könnt um sozial- und ökologisch verantwortungsvoller zu handeln. Anschließend stellen wir ein Best Practice Beispiel der nachhaltigen Logistiker & Frachtseglern TresHombres aus den Niederlanden & TimberCoast aus Deutschland vor.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Samstag 20.11.21 & 21.11.21 von 11-15:30 Uhr
Referent:in: Elisa Pfennig
Titel 1: Zukunft Stadt – (ko)produktive Ideen für die Stadt von morgen
Städte verursachen weltweit die meisten Emissionen – globale Klimaziele können wir nur erreichen, wenn Städte einen umweltfreundlichen Umbau erfahren. Hierbei gilt die Devise: Globale Probleme – lokale Lösungen von lokalen Bewohner*innen und Expert*innen. Welche kreativen Antworten habt ihr auf die aktuellen ökologischen Herausforderungen in der Stadtentwicklung? Welche Initiative würdet ihr anstoßen und wie könnten Städte damit im Jahr 2050 aussehen? Gemeinsam entwickeln wir produktive Initiativen zur Stadtentwicklung.
Titel 2: Werdet Stadtgestalten - Welche personifizierte Veränderung bist du?
Stadt braucht Veränderung und Veränderung braucht Menschen mit Ideen, die sie umsetzen. Welches sind die Stadtgestalten einer neuen Stadtidee, die bereits in der Stadt unterwegs sind? Mit welchen Stadtgestalten kannst du dich identifizieren –
welche Stadtgestalter*in möchtest du sein? Neben Geschichten des Gelingens und dem Aufzeigen von bestärkenden Vorbildern, wird geschnipselt und geklebt, damit ihr eine eigene personifizierte empowernde Veränderung nach Hause tragt.
Textil
Sonntag 28.11.2021 von 11 bis 16 Uhr
Referent:in: Christin
Titel: Nachhaltige Ziele. Nachhaltige Mode.
Inhalt: Ich lade euch herzlich zu meinem Workshop zum Thema Mode und Nachhaltigkeit ein. In dem Workshop wollen wir uns in zwei Teilen mit dem Thema befassen.
Teil I: Siegel und Stoffe
Wissen wir eigentlich was wir tragen? Wo kommen die Rohstoffe unserer Kleidung her? Und woher wissen wir ob ein Stoff nachhaltig ist oder nicht? Gerne könnt ihr Exemplare aus euren Kleiderschränken mitbringen.
Gemeinsam mit euch werden wir ein paar bekannte Siegel und Stoffe uns heraussuchen und sie genauer beleuchten um herauszufinden was genau dahinter steckt und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe gewonnen und hergestellt werden.
Teil II: Second Hand, immer eine gute Wahl?
Wir schauen uns Second Hand Läden, Plattformen etc an und nehmen große Ketten wie Humana genauer unter Lupe. Am Ende wollen wir ein Faire Second Hand Map erstellen.
RECHTSTERRORISMUS UND SEINE KONTINUITÄTEN
Juni/Oktober 2021
Neonazis in der DDR und Ostdeutschland
So, 06.06.2021 | 10:30 – 12:30 Uhr, 13:30 –15:30 Uhr
mit Referierenden der Bildungsbausteine e.V.
Anmeldeschluss: 05.06.2021 | 14:00 Uhr
Corona und Verschwörungsmythen
Mo, 07.06.2021 | 14.00 − 17.00 Uhr
mit Referierenden der Bildungsbausteine e.V.
Anmeldeschluss: 05.06.2021 | 14:00 Uhr
Neonazis in Neukölln
Di, 08.06.2021 | 18:00 – 20:00 Uhr
mit Referierenden vom Bündnis Neukölln
Anmeldeschluss: 05.06.2021 | 14:00 Uhr
Wanderung im Elbsandsteingebirge
Sa, 09.10.2021 | ganztägig
Workshop zu späten KZ, Zwangsarbeit, Todesmärsche und Widerstand in der NS-Zeit mit Educat Sachsen e.V.
Teilnehmerbetrag: 40€ pro Teilnehmer
Anmeldeschluss: 30.09.2021 | 14:00 Uhr
Für Sa, 29.05.2021 war ein ganztägiger Ausflug nach Dresden und Chemnitz mit Educat Sachsen e.V. geplant. Wir wollten uns mit den Themenschwerpunkten Pegida und dem NSU befassen und antifaschistischen Unterstützer*innen treffen. Diese Fahrt kann pandemiebedingt zu diesem Zeitpunkt leider nicht stattfinden. Über Verschiebung/Ersatz informieren wir gesondert. Für diese Veranstaltung ist der Teilnehmer- Beitrag mit 40€ kalkuliert.
Anmeldung: simon@soned.de
Infos unter: www.soned.de/termine
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Gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Permakultur-Design-Kurs im Sommer 2021
Präsentiert von SONED e.V. in Kooperation mit Peace of Land e.V. und der Permakultur Akademie.
Nachhaltigkeit vom globalen Süden lernen.
Globale Zusammenhänge erkennen– Klima & Konsum wandeln!
Termine
01.07. − 04.07.2021 (Teil I)
15.07. − 18.07.2021 (Teil II)
29.07. − 01.08.2021 (Teil III)
Anmeldeschluss: 21. 06.2021
Anmeldung an: franziska@soned.de
Kontakt Büro: +49 (0) 30 2945401
In diesem PDK wollen wir Fluchtursachen wie Klimawandel und globale Wirtschaftssysteme beleuchten und die nötigen Veränderungen aufzeigen. Anhand konkreter Projektbeispiele aus den sogenannten Entwicklungsländern, zeigen wir auf, wie durch Anwendung permakultureller Prinzipien diverse Modell Projekte entstehen, die Lösungen aufzeigen entsprechend der SDGs (Sustainable Development Goals - von der Weltstaatengemeinschaft
im September 2015 vereinbart).
Wir wollen mit euch auf globale Fragen kleinteilige Antworten finden, die wir in unseren Alltag integrieren
können. In urbanen Permakultur-Projekten werden die Prinzipien der Permakultur lebendig und wir können
bei der Gestaltung konkret mitwirken und praktisch lernen!
Der Kurs ist in drei verlängerten Wochenenden (jeweils Donnerstag, 15:00 Uhr – Sonntag 16:00 Uhr) aufgeteilt und soll in gemeinschaftlicher Atmosphäre die Grundlagen der Permakultur vermitteln, erarbeiten und erproben. Dabei wechseln sich Theorie, Gestaltungsübungen und Praxis ab. Die Veranstaltungsorte liegen in Prenzlauer Berg, Friedrichshain-Kreuzberg sowie bei Werder/Havel.
Während des Kurses werden folgende Themen schwerpunktmäßig behandelt:
Teil I: Earth care – People care – Fair share
• Ethische Grundlagen der Permakultur
• Permakultur Prinzipien und -Methoden,PK Blume
• Basics zu Boden und Wasserkreislauf
• Design Prozess, Methoden und Darstellung
• Umsetzung eines Mini- „Designauftrages“
Teil II: Nachhaltigkeit weiter gedacht
• Ökosysteme und Komplexität
• Soziale Permakultur
• Beobachtung und Wahrnehmung
• Böden, Bäume, Wasser, Klima
• Natürliche Muster
• Selbstversorgung
Teil III: Wir gestalten uns die Welt wie sie uns gefällt
• Designübungen, Darstellung und Präsentation
• Architektur, Geländemodellierung
• Ökonomie und Gemeinschaft
• Urbane Permakultur und Transition
Town Movement,
DozentInnen:
Joel Campe, Sandra Verena Passaro, Sonita Mbah,
Robert Strauch, Jan “Kipper” Fischer
Veranstaltungsorte:
Peace of Land e.V., Kreutzigerstr. 23 – Selbstverwaltete Ostberliner GenossInnenschaft (S.O.G.) e.G., Dicke Eiche X
Kursgebühr & Unterkunft
Die Kursgebühr beträgt 850,00 € für alle drei Teile. (Frühbucher: 800,00 €, bis zum 07.05.2021)
Für Verpflegung bitten wir um einen Beitrag von 60,00 €.
Maximal 12 TeilnehmerInnen sind möglich.
Anreise und Unterbringung werden von den Teilnehmenden selbst organisiert.
In Werder ist ein Campingplatz zum Zelten. Gerne helfen wir Euch bei der Organisation.
Bitte wendet Euch an uns, wenn finanzielle Gründe Euch von einer Teilnahme abhalten.
Wir versuchen, eine Lösung zu finden.
Wirtschaft ohne Wachstum
Juni /August 2021
Die Gemeinwohl-Ökonomie, ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft!
Mi, 23.06.2021 | 17:00-18:30 Uhr
Gemeinschaftsgarten Frieda Süd
Thomas Uloth, Berater für Gemeinwohlökonomie
Anmeldeschluss: 22.06.2021 | 14:00 Uhr
Wie können wir eine Wirtschaft gestalten, die weniger zerstörerisch mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen umgeht und sozial gerecht ist? Eine Mehrzahl der Bevölkerung wünscht sich inzwischen eine andere Wirtschaft, die sich nicht an Gewinnmaximierung orientiert, sondern am Gemeinwohl.
Thomas Uloth war über 20 Jahre Projektleiter in der Produktion großer Unternehmen und führte über 15 Jahre ein eigenes Unternehmen mit ca. 10 Mitarbeitern. Heute bringt er als GWÖ-Referent das Wissen über die Gemeinwohl-Ökonomie in die Bevölkerung und begleitet als GWÖ-Berater Unternehmer*innen während der Umwandlung ihrer Unternehmen ins ethische und werteorientierte Wirtschaften.
Regenerative Economy: sharing innovative solutions from Cameroon.
(English)
Fr, 25.06.2021 | 16:30 – 18:00 Uhr
Gemeinschaftsgarten Frieda Süd
Sonita Mbah, Better World Cameroon
Anmeldeschluss: 24.06.2021 | 14:00 Uhr
Better World Cameroon is an attempt of a local response to a global crisis and sees cooperatives as a model for community development and a path to create
food sovereignty, promote landscape regeneration and rebuild the local economy and values. The recent establishment of Bafut Ecovillage, a Permaculture
demonstration site, the NGO heals youth apathy and empowers self-determination. Besides battling long term social and economical consequences that have stem from colonialism, it creates sustainable alternatives to systems of growth, that gives voice to local communities and ensure no one is left behind in the global run for economic resilience.
Sonita Mbah studied Integrative EcoSocial Design and is administarator and long-standing activist at Better World Cameroon. She represents the youth wing of NextGEN-Africa and coordinated an Ecovillage project in Bafut, using her versatile formal and informal education in Permalculture and Ecovillage Design.
Kapitalismus und Wachstumslogik
Sa, 14.08.2021 | 13:00 – 14:30 Uhr
Gemeinschaftsgarten Frieda Süd
Stephan Kaufmann, Autor und Wirtschaftsexperte
Anmeldeschluss: 13.08.2021 | 14:00 Uhr
Im Kapitalismus kommt alles auf das Wachstum an. Ohne Wachstum kein Wohlstand, sagen die einen. Ewiges Wachstum ruiniert den Planeten, entgegnen
die anderen. Dabei stellt sich die Frage: Was nimmt eigentlich zu, wenn „die Wirtschaft wächst“? Und gibt es im Kapitalismus tatsächlich einen Wachstumszwang?
Stephan Kaufmann arbeitet seit 25 Jahren als Wirtschaftsredakteur für verschiedene Tages und Wochenzeitungen. Er hat Bücher verfasst zu den Themen Schulden, Finanzmärkte und soziale Ungleichheit.
Sozial-ökologische Schüler*innenfirmen
Di, 17.08.2021 | 16:30-18:00 Uhr
Gemeinschaftsgarten Frieda Süd
Katja Lauth und Michael Schmidt
Anmeldeschluss: 16.08.2021 | 14:00 Uhr
Schüler*innenfirmen sind pädagogische Schulprojekte, die junge Menschen zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für alle befähigt. So steht für Schüler*innen des Fachnetzwerk Schülerfirmen nicht die Gewinnorientierung, sondern die Frage danach, wie sie wirtschaften wollen, an erster Stelle. Sich für eine ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit einzusetzen, ist für viele Schülerfirmen Antrieb und Motor ihres Engagements.
Michael Schmidt und Katja Lauth arbeiten bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und beraten, vernetzen und qualifizieren nachhaltige Schüler*innenfirmen.
Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit
Fr, 20.08.2021 / 16:30-18:00 Uhr
Gemeinschaftsgarten Frieda Süd
Merle Groneweg, PowerShift
Anmeldeschluss: 19.08.2021 | 14:00 Uhr
Die gegenwärtige Automobilität verursacht hohe CO2-Emissionen. Nun gelten Elektro-Autos als die grüne Lösung für eine klimagerechte Mobilität. Doch in Autos werden, unabhängig des Antriebs, zahlreiche metallische Rohstoffe verarbeitet, deren Abbau in Ländern des Globalen Südens zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung beiträgt. Der Vortrag benennt zentrale Probleme der gegenwärtigen Verkehrspolitik und stellt Forderungen für eine sozial und ökologisch nachhaltige Mobilitätswende auf.
Solidarische Landwirtschaft
Do, 19.08.2021 | 18:00 – 19:30 Uhr
Garten der Kreutzigerstraße 19 (SONED e.V.)
Oliver Jahn, Gärtner und Kollektivist bei dem CSA-Hof “Basta”
Anmeldeschluss: 18.08.2021 | 14:00 Uhr
Der Hof Basta im Oderbruch arbeitet nach dem Prinzip der Community Supported Agriculture (CSA). Das bedeutet: Statt die landwirtschaftlichen Produkte über den Markt zu verkaufen, wird der Betrieb von einer Gemeinschaft von etwa 500 Mitgliedern finanziell getragen, die im Gegenzug die Ernte erhalten-in guten und in schlechten Jahren. Einen Marktzwang zu wachsen, gibt es so nicht. Dabei wird nachhaltig, ökologisch, kollektiv und möglichst ohne Hierarchien zusammengearbeitet.
Wie das von Tag zu Tag und über die Jahre funktioniert, erzählt uns Gärtner und Kollektivist Oliver.
Suffizienz durch Permakultur
Fr, 27.08.2021 | 16:00 – 17:30 Uhr
Gemeinschaftsgarten Frieda Süd
Annabella Jakab, SONED e.V.
Anmeldeschluss: 26.08.2021 | 14:00 Uhr
Permakultur setzt sich aus einer ökologischen, sozialen und ökonomischen Ethik zusammen. Diese sind nicht getrennt voneinander zu betrachten, vielmehr erschaffen sie im Gleichklang ein stabiles Gerüst. Die Grundethik der Permakultur zeichnet damit die Säulen der Nachhaltigkeit nach und verbindet sich mit den Nachhaltigkeitsstrategien Suffi zienz, Effi zienz und Konsistenz. Genau in diesem Dreiklang offenbart sich das Potential zur gesellschaftlichen und politischen Wende. Der Workshop denkt Permakultur und Suffi zienz zusammen und zeigt uns konkrete Handlungsmöglichkeiten im alltäglichen Leben in der Stadt auf.
Annabella Jakab hat ökologisches Agrarmanagement studiert und als Projektmanagerin unter anderem #change my climate ins Leben gerufen, um Menschen das Einfl echten nachhaltiger, vom Permakulturgedanken inspirierter Praktiken in ihren Alltag zu erleichtern.
Anmeldung: simon@soned.de
Infos unter: www.soned.de/termine
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Gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Rechtsterrorismus und seine Kontinuitäten
17.05.2021 | 12:00 – 15:00 Uhr
Digitaler Workshop mit Journalistin Veronika Kracher
Das Internet hat sich zu einem mächtigen Instrument entwickelt, das uns Menschen näher zusammenbringen kann. Dabei bilden sich aber auch gefährliche Communities, die rechte Ideologien und frauenverachtende Vorstellungen von Männlichkeit propagieren. Frauenhass ist hier eine Schnittstelle aller Rechtsextremer und stellt in vielen Fällen den Einstieg in die rechte Szene dar. Die Glorifizierung soldatischer Männlichkeit, Misogynie und Antifeminismus spielten in den rechtsterroristischen Attentaten der letzten Jahre immer eine entscheidende Rolle. Das wird jedoch bedauerlicherweise nach wie vor in einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus weitestgehend ignoriert.
Dieser Workshop von Veronika Kracher (Amadeu-Antonio-Stiftung) analysiert die Narrative und Mechanismen von Online-Radikalisierung mit dem besonderen Fokus auf die Geschlechterperspektive.
Zu Beginn wird ein Überblick über Ideologie, Plattformen und Meme-Kultur antifeministischer Online-Strömungen geliefert um davon ausgehend die Mechanismen von Online-Radikalisierung bis hin zum Terrorakt zu beleuchten. Abschließend wird in gemeinsamer Arbeit am Material direkter Einblick in die Szene ermöglicht, um davon ausgehend Handlungsperspektiven zu ermöglichen.
Der Vortrag behandelt Antisemitismus, Rassismus, Misogynie, LGBTQ-Feindlichkeit und Gewalt und kann deswegen für einige Teilnehmende stellenweise emotional belastend werden.
Anmeldung: simon@soned.de
Anmeldeschluss: 15.05.2021 | 13:00 Uhr
"Global Justice Kiez Day" in der Linse
Fr, 25.06.2021 | 15:00 – 22:00 Uhr
Kiez global: Entwicklungspolitik, Musik und Kultur stehen im Mittelpunkt des “Global Justice Kiez Day” im Lichtenberger Jugendklub Linse der Sozialdiakonischen Arbeit Berlin GmbH. Gemeinsam organisiert von der Linse, dem Eine Welt-Promotor für Kommunale Entwicklungspolitik in Berlin, Michael Jopp, dem Bezirksamt Lichtenberg und dem Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlages (BER) wartet in der Linse ein vielfältiges Programm auf Euch.
In einem Workshop der „Initiative Perspektivwechsel“ geht es auf die Spuren des Widerstands gegen Rassismus und Kolonialismus in Kamerun, während ein Stadtspaziergang mit der Gruppe „grenzgänger“ die Lichtenberger Vielfalt „jenseits von Platte und Plattitüden“ zeigt.
Stände von SODI (Solidaritätsdienst-International e.V.) informieren über die Lichtenberger Städtepartnerschaften mit Maputo-KaMubukwana und Hanoi-Hoan Kiem und erzählen Euch von heldenhaften Geschichten für globale Gerechtigkeit und gehen der langen Reise unserer Nahrungsmittel auf die Spur. Die Kampagne „#Sport handelt Fair“ zeigt, wie im Fußball bei Beschaffung von Bällen und Textilien nachhaltig gehandelt wird. Ökotopia informiert über lokal gehandelten Kaffee und Tee aus Lichtenberg.
Praktischer wird es beim Verein SONED (Southern Networks for Environment and Development e.V.), hier werden seed bombs gebastelt und unter Anleitung durch den Sprayer Kevin gemeinsam Graffitis zum Thema globale Gerechtigkeit gestaltet. Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die LINKE) wird für einen Redebeitrag auf der Bühne und anschließende Gespräche in Person zur Verfügung stehen.
Während es für’s Auge zwei Ausstellungen gibt, gibt es auch etwas für und auf die Ohren. Die Beatbox-Vize-Weltmeister Mando steht auf der Bühne, ebenso wie der Reggaesänger Vido Jelashe. Flankiert werden sie durch die DJ‘s Disco Vumbi und Cesemeier.
Global Justice goes Lichtenberg läutet den Globalen Sommer ein!
Für die Teilnahme ist ein tagesaktueller Negativtest, sowie eine Anmeldung vorab notwendig. Bei Bedarf wird vor dem Gelände ein Selbsttest zur Verfügung gestellt.
Anmeldung für die Veranstaltung, den Workshop und den Stadtspaziergang unter: https://eveeno.com/_Linse
Treffpunkt: Tramhaltestelle Herzbergstraße/Industriegebiet (Dong Xuan-Center)
Endpunkt: Linse
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Workshop
„Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus“ | Initiative Perspektivwechsel | 15:00 – 17:00 Uhr | In der Linse
Was ist Rassismus und wie hängt er mit Kolonialismus zusammen? Basierend auf dem Comic „Widerstand. Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun“ nähert sich unser Workshop den Themen aus einer widerständigen Perspektive. Die Geschichten des antikolonialen Widerstands in Kamerun rücken die Vielfalt von Strategien gegen Kolonialismus und dessen Erbe in den Fokus. Gleichzeitig veranschaulichen sie die rassistische Kolonialpolitik Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens.
Stadtspaziergang
„Jenseits von Platte und Plattitüden“ | grenzgänger | 15:00 – 17:00 Uhr |
Lichtenberg – ein Ort der Vielfalt? In der Öffentlichkeit selten so dargestellt, ist jedoch besonders der gleichnamige Ortsteil von Migration geprägt. Mit einem Schwerpunkt auf das Thema Zuwanderung aus Vietnam erkunden wir die Lebensrealitäten von Menschen, die das Viertel gestalten und erfahren mehr über die globalen Verbindungen, die den Bezirk seit den frühen DDR-Zeiten prägen.
Dabei behalten wir auch den Begriff der migrantischen Ökonomie im Blick. Beispielsweise, wenn wir nach der Bedeutung des Großhandelszentrums Dong Xuan Center für seine Besucher*innen fragen.
Auf diese Weise wird Lichtenbergs starke Verwobenheit mit weiteren Orten dieser Welt sichtbar.
International Permaculture Day
Unser Unterstützer Plantura bietet bis zum 15. Mai 2021 noch 15% Rabatt bei einer Bestellung von ihrem tollen insektenfreundlichem Saatgut an.
Einfach den Gutscheincode: SONED15 eingeben.
Viel Spaß beim Guerilla Gardening!
Unterstützt durch EINE WELT STADT BERLIN feiern wir den International Permaculture Day und laden ein in den Garten der Kreutziger Straße 19 in Berlin-Friedrichshain.
Auf dem Programm steht Permablitz mit:
- Saatgut- und Pflanzentausch
- Erde/ Kompost zubereiten
- Säen, Umtopfen und Pflanzen
- Basteln von Seedbombs
- Kaffee und Kuchen
Wir freuen uns auf euch!
Mit freundlicher Unterstützung durch Saatgut von:
Stand-Land-blüht.de, Culinaris Saatgut, Plantura, Bioland Hof Jeebel Biogartenversand.
Anmeldung unter info@soned.de
Coronakomform: negativer Coronatest, Tagesaktuell, max. 30 Personen gleichzeitig, Maske und Abstandsregeln einhalten.
Aus der Geschichte lernen - gemeinsam handeln für eine bessere Zukunft
Die Veranstaltung 13.03.21 in der Zitadelle Spandau: "Immer wieder extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945" fällt aus.
Zur Vorbereitung auf die nächsten Veranstaltungen ab April ein paar links siehe unten.
Für dieses Jahr haben wir zum ersten mal Förderung bei der Landeszentrale für politische Bildung in Berlin beantragt. Herausgekommen sind zwei Veranstaltungsreihen.
Die erste beschäftigt sich mit „Kontinuitäten im Bereich Rechtsterrorismus“ und stellt uns die Frage, was uns an Völkerverständigung hindert und wie tief unbewusste Stereotypen und Verhaltensmuster in unsere Gesellschaft verankert sind. Leider müssen wir den Start aus organisatorischen Gründen auf April verschieben. Dann starten wir aber voll durch mit spannenden online Workshops und zwei Ausflügen im Mai. Genauere Informationen dazu erhaltet ihr bald hier auf unserer Website. Wir geben hier dann auch bekannt, wie ihr euch anmelden könnt.
Bis dahin könnt ihr euch mit zwei aktuellen Hörspielreihen zum Thema darauf vorbereiten.
Hier zunächst vier ausgewählte Fälle von rechtem Terrorismus aus den letzten vier Jahrzehnten:
Hier die 24-teilige Dokumentation über den NSU-Prozess auf Grundlage der Mitschriften der ARD-Gerichtberichterstatter*innen:
In der zweiten Veranstaltungsreihe soll es im Juni und im August um die Frage gehen: „Wie geht Wirtschaft ohne Wachstum?“. Wir wollen alternative Modelle des Wirtschaftens vorstellen. Diese Veranstaltungsreihe ist zunächst als Präsenzveranstaltung geplant. Weitere Informationen zum Format, Daten und Referent*innen der einzelnen Veranstaltungen folgen hier. Wir planen diese Reihe fast zunächst als Präsenzveranstaltung.
Auch hierzu ein paar Links vorab:
Different Places, same topic, different voices …
The 72 – hour - Permaculture Design Course (PDC) over 3 extended weekends from July to August this year was organized by Soned e. V. (Southern Networks for Environment and Development), an organization based in Berlin, which focuses on promoting permaculture and networking between initiatives applying permaculture all around the world.
Each of the three courses took place at a different location (two in Berlin, the third in Werder/Havel) and was taught by a different teacher. We were a diverse and interesting group of 15 people, who fit together very well. While, in the first days, we got a theoretic overview about approaches to permaculture, the second and third part went deeper into the principles and concentrated on examples.
In the first course, we had the opportunity to get to know the community garden »Frieda Süd« at the Friedrichstraße. This environment was very helpful to get a first understanding of the wide social, ecological, economical and interdisciplinary context of permaculture.
The community garden is run by people from the neighbourhood, for the neighbourhood. Staying on the site from morning to evening, we could observe first hand, how well it was functioning. Many diverse groups of people use this space. Elderly people and tourists in the morning, around midday mothers with children and people who volunteer to support migrants by helping with their paperwork, later, fathers meeting for their after - work beer and in between neighbours showing up to take care of their vegetable gardens. There was even a group with instruments for a jam session in the evening.
All this happened, while we were sharing this vibrant space in a silent corner of Frieda Süd listening to Rike Oemisch, an experienced PC Designer, who introduced us into the topic. We learned that the term permaculture consists of the words permanent and agriculture and refers to the sincere approach to give the most valuable ingredients we can contribute: permanent time, dedication, ideas, social interaction, attention and endurance to a special field of interest, a piece of land or a group of people, animals, or plants, in order to create self-sustaining eco systems.
There are certain design principles and methods to reach this goal. The circumstances can be as wide as the range of colours of the rainbow and the solutions are not predictable beforehand. However, following the principles, totally new approaches to face individual problems and discover unusual solutions are possible. It became very clear to us that we should make use of this knowledge right now. Overconsumption, exploitation of animals, nature and soil, deforestation and unsustainable systems of food growth are important topics and can be addressed with the help of permaculture. The permaculture flower represents by its design its principles and ethics. We finished the days baking pizza in a clay oven and experimenting with planned and unplanned recipes.
The second course focussed on the social aspects of permaculture.
The chosen environment was again very much in line with the content of the course. It took place at “Kreutziger 19” a former squatted building with a beautiful backyard. The cooperative consisting of six houses provides an affordable and agreeable living space and also hosts the SONED e. V. office. The experienced permaculture designer Sonita Mbah from Cameroon introduced us further into the social aspect of the subject.
Most of us were surprised by the fairly broad questions about how to organize society on the base of equality, freedom and peace. This was not only a philosophical exercise, but also we were thrown into practice, by doing several organizational processes within the group. We learned to use the method »dragon dreaming«, a planning tool for groups.
We dreamt about the upcoming »Weltfest«, which is organized by SONED e. V. every two years on a public square in the district and in our imagination, it became a new and colourful reality. We learned to see ourselves as dreamers, planners, doers or celebrators representing the different stages of a design process. At first, everybody was joking about celebrating as the last stage of the process, but reflecting on it, we found that in our society we are not much used to celebrate our completed tasks and projects. Very special to us was the evening talk of Rose Mutua, presenting a permaculture project in Kenya, which showed that there is more to permaculture than gardening and that permaculture is already being practiced around the world. Talking about the different realities, made it clear that we can and need to learn from each other. The solidarity cocktails after the presentation were great and showed little side effects the next morning.