Mittwoch, 19.06.2024 Globale Aktivist:innen für den Klimaschutz -Revolte am Rande-
Medienräume K18 Einlass: 19:30 Beginn 20:00 Kreutzigerstraße 18
Der Klimawandel stoppt nicht an Ländergrenzen und seine Auswirkungen beschränken sich nicht auf einzelne Politikfelder, Wirtschaftszweige oder soziale Gruppen. Effektiver Klimaschutz setzt deshalb die Einhaltung von Verträgen, internationaler Kooperation sowie lokales Engagement in unseren eigenen Innenhof voraus.
– Über den Tellerrand – Ernährungssouveränität in Zeiten des Klimawandels
HD, 84 Minuten, Bangladesch/Deutschland 2014
Bangladesch, das Land der Flüsse und Reisfelder, hat die höchste Bevölkerungsdichte weltweit. Seit Jahren sind die Lebensgrundlagen von Kleinbäuerinnen und -bauern durch die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels, fehlgeleitete Weltbankprojekte und die Kapitalisierung des Agrarsektors bedroht. Saatgut- und Chemiekonzerne wie Bayer erzielen Millionengewinne und hinterlassen kontaminierte Ackerböden und verschuldete Farmer. Die Landlosigkeit ist gravierend und nimmt durch Land Grabbing und blutige Konflikte zu. Die kleinbäuerlichen Bewegungen fordern Ernährungssouveränität, also selbstbestimmte Agrarproduktion und Landumverteilung. Sie besetzen und bewirtschaften Land, das ihnen laut Gesetz zusteht, aber zumeist aufgrund von Korruption nicht übertragen wird.
Bangl/D 2014, 84 Min.
Ein Film von Jürgen Kraus und Heiko Thiele
Produktion: Zwischenzeit e.V.
Veranstaltung in Anwesenheit des Filmteam